Sa, 31.01.09: Kundgebung gegen Ostpreußenmuseum

Den braunen Sumpf trockenlegen:
Das Ostpreußische Landesmuseum schließen!
Kein Raum für Geschichtsrevisionismus und Revanchismus!

Kundgebung
Samstag, 31. Januar 2009
12 Uhr
gegenüber dem Ostpreußischen Landesmuseum
Ritterstraße - Lüneburg



In den letzten Monaten geriet das Ostpreußische Landesmuseum mal wieder in die Schlagzeilen. Die unkommentierte Ausstellung von Jagdtrophäen von Hermann Göring zeigte erneut, was für eine unkritische Geschichtsauffassung im Ostpreußenmuseum vorherrscht.

Doch dieser erneute Skandal darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass so etwas ein einmaliger Ausrutscher des Museums, ein Versehen oder eine "Instinktlosigkeit" gewesen wäre. Seit der Gründung des Museums haben dort Personen das Sagen, die geschichtsrevisionistische und revanchistische Positionen vertreten. Die Landsmannschaft Ostpreußen, der Stiftungsrat des Museums oder der Förderkreis des Museums werden von Personen gelenkt, die verschiedenste Verbindungen zu extrem rechten Organisationen pflegen. Die VertriebenenvertreterInnen sehen in ihrem Museum eher einen Revanchistentempel, als eine wissenschaftlich, pädagogisch arbeitende Bildungseinrichtung, die Flucht und Umsiedlung in einen historisch korrekten Zusammenhang stellen und dabei auch die eigentlichen Ursachen benennen.

Wir vertreten die Position, dass das Museum sofort geschlossen und jegliche finanzielle und ideelle Unterstützung durch die Kommune, das Land und den Bund eingestellt werden muss. Der jetzige Stiftungsrat mitsamt der "Ostpreußischen Kulturstiftung" ist aufzulösen und jegliche Einflussnahme durch die LMO und anderer Vertriebenenverbände ist zu unterbinden. Danach muss dem Museum ein neues - den geschichtlichen Wahrheiten verpflichtetes - wissenschaftliches Konzept gegeben werden.


Weitere Informationen auf der Homepage der VV/BdA Lüneburg.

Action!
Krise
Niedersächsiches Versammlungsgesetz
Über uns
Veranstaltungen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren