Lateinamerika - durch den fortschrittlichen Staat zur Revolution?


Vortrag und Diskussion
Freitag, 23.10.2009
19 Uhr
Infocafé Anna&Arthur, Katzenstr. 2, Lüneburg


Seit 2000 machen in Venezuela, Bolivien, Ecuador und Nicaragua »linke« Regierungen Politik gegen den »Raubtier-Kapitalismus« – auf ihnen ruhen bei vielen Hoffnungen. Sie scheinen zu zeigen: Eine andere Welt ist möglich!

Die führende Rolle, die dabei die Vorstellung eines »fortschrittliche Staats« einnimmt, wird in der Veranstaltung auf Grund von Erfahrungen aus der Zentralamerikasolidaritätsbewegung der 1980er Jahre hinterfragt. Die damaligen antikolonialen Befreiungkämpfen in Cuba, Chile, Uruguay und Nicaragua, zielten alle auf die Eroberung und Erhaltung der Staatsmacht. Was bedeutet dies für selbstorganisierte Bewegungen von unten?

Aktuell gibt der venezolanische »Sozialismus des 21. Jahrhunderts« vor, Basisinitiativen zu unterstützen und eine grundlegende Demokratisierung voran zu treiben. Wie ist dies zu bewerten und was können wir aus den dortigen Erfahrungen für unsere Vorstellungen und Praxen von Revolutionierung der gesellschaftlichen Verhältnisse lernen?

Ein Genosse von wildcat wird vor dem Hintergrund von längeren Reisen seit 2004 nach Venezuela und Nicaragua über die dortige Situation berichten.

Vortag und Diskussion: Lateinamerika- durch den fortschrittlichen Staat zur Revolution?
Freitag, 23.10.2009
19 Uhr
Infocafé Anna&Arthur, Katzenstr. 2, Lüneburg

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